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Offene Geheimnisse (2), Porsche 959 C29 2052

Published in radical-classics.com

Porsche 959
Aerodynamikstudie C29

Porsche stellt im Museum 14 Prototypen aus, die bisher vor der Öffentlichkeit verborgen wurden. Wir gehen in einer kleinen Serie auf die einzelnen Exponate ein.

Wenn man bei einem extrem schnellen Auto auf etwas verzichten kann, dann auf den Auftrieb. Die Luft, welche unter dem Auto durchströmt und bei extremen Tempo dafür sorgen kann, dass der Wagen abhebt. Um diesem Problem zu begegnen entstand in den Achtzigerjahren die extreme Form des Porsche 959, der 1983 auf dem Salon in Frankfurt debütierte.Nur ein Jahr zuvor erforschte man mit der Aerodynamikstudie C29 im Windkanal, welche Eigenschaften ein Auto haben muss, dass 315 km/h schnell ist. Bereits deutlich erkennbar ist der integrierte Heckspoiler und das lange Heck des späteren 959. Das Resultat der Bemühungen: Ein CW-Wert von 031 und das völlige Fehlen von Auftrieb (ein Fiat Panda hat 0,32...). Ermöglicht hat derartige Fahrleistungen auch der Sechszylinder-Boxer im Heck, der über zwei Turbolader verfügte und mit wassergekühlten Zylinderköpfen ausgestattet war. Trotz der Ausmasse dieses Autos wog das Erprobungsfahrzeug nur gerade 1450 Kilogramm - so viel wie heute ein gut ausgestatteter VW Golf. Und natürlich haben wir auch einen Fahrbericht, allerdings mit dem Serienauto und nicht mit der Studie C29.

Mehr Porsche gibts im Archiv.



Text: Cha, Fotos: Markus Leser

Original: radical

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